KI in der Pommesbude
Genau genommen heißt der Küchenhelfer Flippy2, denn er ist bereits die zweite Evolutionstufe des Frittierroboters, den das Crowdfunding-finanzierte Unternehmen Miso Robotics anbietet. Noch mehr als sein Vorgänger soll Flippy2 die Fastfood-Produktion durch eine intelligente Steuerung umkrempeln. Die Maschine übernimmt nicht nur den Frittiervorgang, sondern auch die vor- und nachgelagerten Arbeiten. Sobald Lebensmittel in einen Vorbereitungsbehälter gelegt werden, erkennt eine künstliche Intelligenz, um welche Speise es sich handelt, gart sie im richtigen Frittierkorb und legt sie automatisch in einen Warmhaltebereich. Und selbstverständlich kann Flippy nicht nur Fritten, sondern auch Chicken.
Durch den Einsatz des Frittierroboters wird die Menge der frittierten Speisen um rund 30 Prozent – oder um etwa 60 Körbe pro Stunde – gesteigert. Durch den Wegfall des Umfüllvorgangs wird der Kontakt zwischen Mensch und Lebensmittel verringert – die Gefahr von Verletzungen oder Verunreinigungen der Ware sinkt.
Interessierte Unternehmen können Flippy2 in den USA für 3.000 Dollar pro Monat leasen – inklusive möglicher Aha-Momente bei der verblüfften Kundschaft, wenn sie Flippy2 bei der Arbeit zusehen können.
Einen elektromechanischen Kollegen kann Flippy übrigens auch mitbringen: Sippy, den automatischen Getränkeeinschenker.